Joachim Streich

Joachim Streich
Joachim Streich, FDGB-Pokal 1978
Personalia
Geburtstag 13. April 1951
Geburtsort WismarDDR
Sterbedatum 16. April 2022
Sterbeort LeipzigDeutschland
Größe 173 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
1957–1963 BSG Aufbau Wismar
1963–1967 TSG Wismar
1967–1969 F.C. Hansa Rostock
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1969–1975 F.C. Hansa Rostock 141 0(58)
1975–1985 1. FC Magdeburg 237 (171)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1968–1969 DDR U18 15 00(5)
1969–1972 DDR U23 11 00(1)
1971–1975 DDR Olympia 7 00(6)
1976 DDR B 1 00(1)
1969–1984 DDR 1020(55)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1985–1990 1. FC Magdeburg
1990–1991 Eintracht Braunschweig
1991–1992 1. FC Magdeburg
1996–1997 FSV Zwickau
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Joachim Streich (* 13. April 1951 in Wismar; † 16. April 2022 in Leipzig)[1][2] war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Mit 229 Toren in 378 Spielen war der als „Gerd Müller des Ostens“ bezeichnete Streich Rekordtorschütze der DDR-Oberliga und galt aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten und Schlitzohrigkeit als einer der besten Mittelstürmer seiner Generation.[3] Er ist mit 102 Länderspielen Rekordnationalspieler und mit 55 Treffern Rekordtorschütze der Fußballnationalmannschaft der DDR.[4] 1979 und 1983 wurde er als DDR-Fußballer des Jahres ausgezeichnet. 2021 erfolgte die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Fußballs.[5][6][7]

Streich spielte in seiner Laufbahn für den F.C. Hansa Rostock (1969–1975) und den 1. FC Magdeburg (1975–1985). Mit Magdeburg gewann er 1978, 1979 und 1983 den FDGB-Pokal. Er ist mit 223 Toren Rekordtorschütze des FCM und gilt als Lichtgestalt der Vereinsgeschichte. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München gewann Streich mit der DDR die Bronzemedaille.[8] Außerdem nahm er an der Fußballweltmeisterschaft 1974 teil. Streich zählte neben Hans-Jürgen Dörner zu den herausragendsten Spielern des DDR-Fußballs.[9]

Nach seinem Karriereende arbeitete er als Cheftrainer für den 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und den FSV Zwickau. 1997 beendete er seine Trainerlaufbahn und war bis zu seiner Pensionierung in der Magdeburger Filiale der Firma Sportscheck, sowie als Autor und Kolumnist für den Kicker tätig. Bis zu seinem Tod spielte Joachim Streich für die Traditionsmannschaft des 1. FC Magdeburg.

  1. FCM trauert um Joachim Streich. In: 1.fc-magdeburg.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  2. Der F.C. Hansa Rostock trauert um Joachim Streich. In: fc-hansa.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  3. Achim war der beste Stürmer der DDR. In: fc-hansa.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  4. 100 Länderspiele: ein exklusiver Kreis. In: t-online.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  5. Vier Spielergenerationen für die HALL OF FAME des deutschen Fußballs. In: fussballmuseum.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  6. Joachim Streich wird in Fußball-Hall-of-Fame aufgenommen. In: sportschau.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  7. „Es ist etwas besonderes“ Hall of Fame des deutschen Fußballs: DDR-Rekordspieler Joachim Streich. In: spox.com. Abgerufen am 19. April 2022.
  8. „Gerd Müller des Ostens“: DDR-Legende Joachim Streich wird 70. In: dfb.de. Abgerufen am 19. April 2022.
  9. Ein bitteres Jahr für den Fußball im Osten. In: t-online.de. Abgerufen am 19. April 2022.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search